Seit seiner Gründung betreibt das Ernst Strüngmann Institut grundlegende Hirnforschung. Der zentrale Schwerpunkt lag dabei bislang auf den systemischen Aspekten der Neurowissenschaften: Die Forschung versucht zu verstehen, wie die Neuronen des Gehirns zusammenarbeiten, um unser Erleben und Verhalten zu ermöglichen, von Aspekten der Wahrnehmung über Komponenten der Kognition bis hin zu den nicht so leicht zu erklärenden Grundlagen des bewussten Erlebens.

In den letzten drei Jahren hat das Institut durch die Integration von Nachwuchsgruppen und einer Abteilung für kognitive Neurowissenschaften einen großen Wandel durchlaufen. Das empirische Spektrum hat sich erheblich erweitert, die Zahl der Wissenschaftler:innen am Institut ist gestiegen, und die Infrastruktur wurde und wird weiter optimiert, um die bestmögliche Forschung zu ermöglichen. Von der Konnektomik bis hin zu den Prinzipien der Verknüpfungen im Gehirn, von den neurophysiologischen Grundlagen des Sehens, des Gleichgewichts und der Nahrungssuche bis hin zu neuen Ideen zur neuronalen Kodierung, vom Arbeitsgedächtnis bis zur Sprache – die Forschungsgruppen des ESI haben ein breites Spektrum an Fragen und Ansätzen aufgegriffen. Und dabei richtungweisende Erkenntnisse erzielt: Der jetzt erschienene Forschungsbericht dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse, bietet eine vollständige Übersicht aller Publikationen der letzten drei Jahre und vermittelt ein anschauliches Bild von den Menschen am Institut, ihren Gedanken und dem Herzblut, mit dem sie an ihren vielfältigen Aufgaben, Fragestellungen und Visionen arbeiten.

Sie interessieren sich für die Forschung am ESI? Der Forschungsbericht steht hier und unten zum Download für Sie bereit. Ein Exemplar der gedruckten Ausgabe können Sie, solange unser Vorrat reicht, unter presse (at) esi-frankfurt.de anfordern.